11 TänzerInnen mit und ohne Behinderung behandeln in der neuen, zeitgenössischen Produktion der „Ich bin O.K.“ Dance Company verschiedene aktuelle Weltereignisse. Hier kann die spielerische und tänzerische Auseinandersetzung mit Vorstellungen und Sorgen zum Weltgeschehen befreiend wirken. Den TänzerInnen die Beschäftigung mit diesen großen Themen, die nur Fragen aufwerfen und keine Antworten geben, zuzutrauen, heißt vor allem auch sie ernst zu nehmen.

Mit Mitteln zeitgenössischer Tanztechniken und des Hip-Hop Tanzes, entstehen aussagekräftige, bewegte Bilder, welche zum Nachdenken anregen sollen. Ohne Wertung und Fazit präsentiert die Dance Company einen Prozess der Auseinandersetzung, der motiviert, die Schwierigkeiten des Lebens mit Humor, Leichtigkeit und Hoffnung zu betrachten. Denn zum Schluss muss doch die Liebe siegen!

Das bunt gemischte Team zeigt dem Publikum dabei nicht nur, wie viel Spaß das Tanzen machen kann und welche herausragenden künstlerischen Leistungen dabei erbracht werden können, es macht auch auf gesellschaftskritische Themen aufmerksam und schafft eine Sensibilisierung für das Thema „Menschen mit Behinderung“.

„Unsere Tanzprojekte erweitern die bestehende Kunstform des zeitgenössischen Tanzes um eine weitere Facette und zeigen, dass durch die „Behinderung“ eine neue Qualität entsteht. Wir legen unseren Fokus auf den individuellen künstlerischen Ausdruck. Ganz ohne überflüssige akrobatische Tanztechnik wachsen diese Menschen auf der Bühne über sich hinaus. Es ist das pure „Sein“ in der Rolle – ohne jeden Zweifel und mit hundertprozentiger Präsenz im Augenblick“
(Hana & Attila Zanin / Künstlerische Leitung „Ich bin O.K.“)

Die Tänzerinnen und Tänzer mit Behinderung der „Ich bin O.K.“ Dance Company erleben immer wieder, ähnlich wie Menschen, die gerade erst nach Österreich gekommen sind, das „Anders-sein“ Auch sie sehen sich häufig mit Ausgrenzung und verschiedenen Alltags-schwierigkeiten konfrontiert. Darum sollen weiterführend im Rahmen von Workshops und zukünftigen Inszenierungen auch Asylberechtigte und AsylwerberInnen in die kreative, künstlerische Arbeit an dem Projekt integriert werden.

„KEIN STÜCK LIEBE“
Eine inklusive Tanztheater-Performance der  „Ich bin O.K.“ Dance Company

31. März 2016 (10.00 Uhr)  Schulvorstellung
1. April 2016 (19.00 Uhr) Premiere
6. April 2016 (19.00 Uhr)

THEATER AKZENT

Karteninfo: +43 1 501 65 3306
www.akzent.at

 DAS ENSEMBLE:

Mike Brozek, Simon Couvreur, Lina Hufnagl, Raphael Kadrnoska, Moritz Lembert,
Clara Horvath, Maria Naber, Andrea Novacecscu, Felix Röper, Alex Stuchlik,
Sophie Waldstein

CHOREOGRAPHIE / INSZENIERUNG: Hana & Attila Zanin
DRAMATURGIE / REGIE: Verena Kiegerl
MUSIKALISCHES KONZEPT: Stefan Voglsinger

Fotos: Markus Hippmann

 

 

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