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Osterfestival Tirol 2015: 20. März – 5. April 2015, Tirol

Internationales Festival
mit tanz Ballet du Nord | Cie Lèda | Cie Akram Kahn

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20. März – 5. April  2015
Posthof | Linz

Preis | ab 19 Euro,-

Tickets | www.oeticket.at

Link | www.osterfestival.at

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tanz SOULS (2013)
Ballet du Nord, Choreographie: O. Dubois
Di 24. März | 20:15 Uhr
Innsbruck | Dogana

Souls (Seelen, Geister) nennt sich das neue Werk des französischen Choreographen Olivier Dubois. In ihm vereint er sechs Tänzer aus sechs unterschiedlichen Teilen Afrikas – jeder mit seinem eigenen künstlerischen und spirituellen Hintergrund. Für Dubois war es ein Versuch, das Verbindende erlebbar zu machen, wie auch die Frage der Beziehung der Menschen zu ihrem Schicksal zu betrachten. Wohin gehen wir? Woher kommen wir? Gibt es in der Verschiedenheit auch eine Gemeinsamkeit, eine Einheit unserer Seelen? Die „Seelen“ betrachten, nähern, entfernen sich. Der Sand auf der Bühne wird auf der Suche nach dem „Ur-Tanz“ zur Matrix, zur Arena, ist eine Art Orakel, in dem die Antworten auf die Fragen aufscheinen, um gleich wieder zu verwischen. Eine mystische, teils tranceartige Initiationsreise.

Souls wurde in Kairo uraufgeführt. Dubois macht Afrika, die Wiege der Menschheit, zu seiner Inspirationsquelle und begibt sich auf die Rückkehr zu den Ursprüngen, zu universellen Werten. Spätestens durch seine provokanten und herausfordernden Stücke Tragédie und Révolution gehört Olivier Dubois zu den Großen des Tanzes in Europa. 2014 erhielt er die Leitung des Centre Choregraphique National Roubaix, wo er sein Ballet du Nord ins Leben rief.

Koproduktion: Institut Français Paris, Institut Français de l’Égypte, Institut Français du Sénegal, The National Choreographic Center of Roubaix-Nord Pas de Calais, le CENTQUATRE-Paris, le Théâtre Paul Eluard in Choisy le Roi, le TARMAC, L’apostrophe scène nationale de Cergy-Pontoise et du Val d’Oise, Rotterdamse Schouwburg-Festival De Keuze, Falaki Theatre in Cairo

COD wird großzügig unterstützt von DRAC Ile de France – Ministère de la Culture et de la Communication, Regional Council Ile de France, Institut Français South Africa, Französische Botschaft in Südafrika. Olivier Dubois arbeitet mit CENTQUATRE-Paris zusammen. Wird vom Institut Français für Projekte im Ausland unterstützt.

Ballet du Nord, Choreographie: Olivier Dubois
Tänzer: Tshireletso Molambo (Südafrika), Youness Aboulakoul (Marokko), Jean-Paul Mehansio (Elfenbeinküste), Hardo Papa Salif Ka (Senegal), Ahmed El Gendy (Ägypten), Djino Alolo Sabin (Kongo)

Kat. I € 39 | Kat. II € 29 | Kat. III € 19

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tanz DEMOCRACY (2013)
Cie Léda, Choreographie: Maud Le Pladec
So 29. März | 20:15 Uhr
Innsbruck | Congress

Sie macht den Tanz, wie man träumt ihn zu erleben: die Musik umfangend, sich mit ihr vermischend und öffnend zu ungezügelter Phantasie.

In Democracy befinden sich fünf Tänzer in ständiger Interaktion mit der live – durch die Schlagzeuger des TaCTuS Ensemble – entstehenden Klanglandschaft der amerikanischen Komponistin Julia Wolfe. Sie beschwören kraftvolle Momente kollektiver Zugehörigkeit und geben dem vitalen Prozess von Demokratie neue Kraft.

Motor für das Stück war Wolfes „Dark Full Ride“, in dessen Energie für Le Pladec etwas Revolutionäres steckt. Julia Wolfe: beeinflusst von Beethoven, Motown und Led Zeppelin besticht ihre Musik durch den rauen Ton, die Energie und ihre Radikalität.

Maud Le Pladec gehört zu den jungen, aufstrebenden Choreographinnen Frankreichs und arbeitet des Öfteren mit Boris Charmatz und Mette Ingvartsen. Sie erhielt bereits einige Auszeichnungen für ihre Werke.

Koproduktion: Théâtre National de Bretagne, Mêttre en Scène 2013 (Rennes), Les Subsistances (Lyon), Maison de la Danse / Biennale de la danse de Lyon, modul-dance/p ein Kulturprogramm derEuropäischen, Théâtre Paul Eluard-TPE, scène conventionnée de Bezons dans le cadre de la permanence artistique de la Région Ile de France, Tanzquartier (Wien), CCN de Caen Basse Normandie, Direction Héla Fatoumi – Eric Lamoureux innerhalb „l’Accueil Studio“ Ministère de la Culture et de la Communication und CCN de Franche-Comté à Belfort innerhalb des „l’Accueil Studio“,  Ministère de la Culture et de la Communication DRAC Franche-Comté, CDC PARIS RESEAU / Centre de développement chorégraphique (Atelier de Paris-Carolyn Carlson, L’étoile du nord, micadanses-ADDP, studio Le Regard du Cygne-AMD XXe); Unterstützung von: Modul-dance/Programme Culture de l’Union Européenne, ministère de la Culture et  de la communication – DRAC Bretagne, Région Bretagne, Ville de Rennes, Arcadi, Adami, Spedidam

Cie Léda, Choreographie: Maud Le Pladec
TänzerInnen: Maria Ferreira Silva, Julien Gallée-Ferré, Corinne Garcia, Mélanie Giffard, Simon Tanguy
Live-Musik: TaCTuS (Ying Yu Chang, Jérémy Daillet, Quentin Dubois, Pierre Olympieff)

Kat. I € 39 | Kat. II € 29 | Kat. III € 19

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tanz KAASH / WENN (2002/2014)
Cie Akram Khan
So 05. April | 20:15 Uhr
Innsbruck | Congress

Akram Khan, einer der bedeutendsten Künstler Englands, ist bekannt für seine virtuosen Choreographien, mit Kaash (2002, für fünf Tänzer) geht er zu seinen Anfängen zurück. Auf poetische Weise spürt er den Hinduistischen Gottheiten nach, trifft auf schwarze Löcher, auf Schöpfung wie auch auf Zerstörung. Khan vermischt zeitgenössischen mit indischem Kathak-Tanz, um daraus Neues zu schöpfen. Sein Lehrer war der berühmte indische Kathak-Tänzer Sri Pratap Pawar: Meine Lehrer sagten, ich würde die Bewegungen nicht rein ausführen. Mein Körper war völlig verwirrt. Er verband die verschiedenen Stile intuitiv zu neuen Formen, u.a. auch beeinflusst durch das große Theater von Peter Brook, einem Meister der Vereinfachung: Er reduziert auf seinen wahren Gehalt, indem er alles Überflüssige beiseite schiebt. Im Bühnenbild des weltberühmten Künstlers Anish Kapoor entsteht eine suggestive Kraft, die jeden mit sich zieht.

Österreichische Premiere der Wiederaufnahme.

Unterstützung: Southbank Centre (London), Tramway (Glasgow), Vooruit (Gent), Sampad (Birmingham), DanceEast (Ipswich), Maison des Arts de Créteil, Wexner Center for the Arts at The Ohio State University mit der Unterstützung der Doris Duke Charitable Foundation. The Quercus Trust, The Jerwood Space and Birmingham DanceXchange. Die Wiederaufnahme von Kaash 2014 wurde unterstützt vom Trinity Laban Conservatoire of Music and Dance, London. Die Akram Khan Company wird unterstützt vom Arts Council England.

Cie Akram Khan, Choreographie: Akram Khan
Bühnenbild: Anish Kapoor
Tänzer: Kristina Alleyne, Sadé Alleyne, Sung Hoon Kim, Nicola Monaco, Sarah Cerneaux

Kat. I € 39 | Kat. II € 29 | Kat. III € 19

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